St. Servatius
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Ein Rückblick auf unsere Wanderung entlang des Streuobstweges

Nachricht 25. Mai 2022

Zu Fuß unterwegs sein, ins Gespräch kommen und allerhand Wissenswertes über das Naturprojekt Streuobstwiese erfahren, das wollten sich 30 Naturliebhaber nicht entgehen lassen. Bei angenehmen Temperaturen trafen sich junge und etwas ältere Gemeindeglieder unterhalb der Sulbergwarte um von dort aus den Streuobstwanderweg zu erkunden. Unser Pastor Gerd Florian Beckert begrüßte die große Gruppe und erläuterte kurz den Verlauf der Wanderstrecke. Nach einem kurzen Aufstieg erreichten wir den Duderstädter Weinberg. Informative Schautafeln und QR Codes vermittelten uns einen Eindruck über den Duderstädter Wein- und Obstanbau vergangener Jahre. Ein kleines Gasthaus bewirtete sogar bis in die 1960er Jahre zahlreiche Gäste. Bestimmt waren Sie früher auch mal dort. An der Sulbergwarte angekommen, berichtete Herr Bernhard Köhler alias Borchard Borchades von den Aufgaben eines Knickmeisters im 16. Jahrhundert. Zuvor hatte er uns schon musikalisch mit dem Klang seines Horns begrüßt. Ein stimmiger Empfang. Später, in der wunderbar angelegten Kirschwiese, warteten Max Moser und Hans-Georg Schwedhelm schon auf uns. Sie erzählten von der Planung und Umsetzung dieses reizvollen Naturprojektes und erläuterten uns kurzweilig den Vorgang einer Obstbaumveredelung. Weiter ging es durch die Feldflur bis zur Andreasquelle am Ortsrand von Mingerode. Dort, an diesem idyllischen Flecken, hielten wir eine kleine Andacht. Ein kräftig gesungenes Kirchenlied rundete diesen Quellenaufenthalt ab. Im benachbarten Kirchtal wurden dann die mitgenommenen Rucksäcke geöffnet. Pause und Picknick waren angesagt. Nach der schmackhaften Stärkung ging es über die Streuobstallee, die früher eine Fernhandelsstraße (Nürnberg bis Lübeck) war, wieder zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Diese dreieinhalb Stunden und die dabei erwanderten 6,5 km haben bewirkt, dass zwischenmenschliche Begegnungen in Bewegung stattgefunden haben und dass man dabei mühelos miteinander ins Gespräch kam - und sich so noch besser kennenlernen konnte. Gleichzeitig schafft das Wandern auch ein gemeinsames Erlebnis und verbindet.

Allen Mitwirkenden einen recht herzlichen Dank dafür!