imPuls

Achtsamkeit

29. Januar 2021

Herausfordernden Zeiten achtsam begegnen

Erleben Sie es momentan auch so, dass man die Nachrichten gar nicht mehr hören möchte? Vor allem das Thema Corona beschäftigt uns noch immer mit erschreckend hohen Ansteckungs- und Todeszahlen. Unser Alltag ist von Maßnahmen bestimmt: Mund-Nasen-Schutz, geschlossene Geschäfte und vor allem möglichst wenig Sozialkontakte, was uns allen schwerfällt und doch so bitter nötig ist, um Licht am Ende des pandemischen Tunnels zu sehen.

Wir sehen das Licht noch nicht, aber die Hoffnung keimt auf, dass durch Impfungen und das konsequente Einhalten von Regeln wenigstens schon ein kleiner Lichtschein am Ende des Tunnels zu erahnen ist.

Bis dahin gilt es, die Zeit zu gestalten.

Ich bekam im Advent einen Kalender der Achtsamkeit geschenkt. Oftmals gehen wir im Alltag ja nicht sehr achtsam mit uns und unserer Zeit um. „Planet Wissen“ beschreibt Achtsamkeit folgendermaßen: „Achtsamkeit bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein – und zwar nicht nur körperlich, sondern auch mental“. Vielleicht ist diese herausfordernde Zeit eine Einladung, achtsamer mit uns umzugehen, um uns innerlich zu stärken. Für einige ist der Besuch des Gottesdienstes – auch wenn er unter Corona-Hygienebedingungen stattfindet – ein Moment der Achtsamkeit und somit Kraftquelle für die Seele.

Ich lade Sie zu folgenden Achtsamkeitsübungen in der kommenden Zeit ein:

  • Ich koche mir einen Tee/Kaffee/Kakao und nehme mir ganz bewusst Zeit, ihn zu genießen.
  • Ich mache einen Spaziergang ganz für mich allein.
  • Ich schreibe fünf Dinge auf, für die ich in meinem Leben dankbar bin.
  • Ich rufe jemanden an, den ich wegen der Kontaktbeschränkungen nicht besuchen kann.
  • Ich schreibe am Abend drei Aspekte auf, die an meinem Tag positiv waren.

Seien Sie gut behütet und bleiben oder werden Sie gesund.

Ihr

Lars Bednorz
Kirchenvorstand St. Servatius Duderstadt