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Es wird nicht finster bleiben

17. November 2022

Wie sehr sehnen wir uns nach Licht und Sternenglanz, gerade in der dunklen Jahreszeit. Die Weihnachtsbeleuchtung wird in diesem Jahr sicher etwas sparsamer ausfallen, sowohl zuhause als auch in den Geschäften. Das ist nicht schlimm. Mitten in der Energiekrise braucht es kein überschwappendes, verschwenderisches Lichtermeer. Es reicht ein kleines Licht, um uns daran zu erinnern, dass uns aus der Krippe ein helles Leuchten entgegenstrahlt. Mit jeder Kerze, die wir anzünden, setzen wir den dunklen Bildern und Sorgen unsere Sehnsucht und unsere Hoffnung auf Frieden unter den Menschen entgegen.

Wunderbar hat der Theologe Helmut Gollwitzer dies in Worte gefasst. Er war russischer Kriegsgefangener und hat sich zeitlebens für den Frieden eingesetzt.

            Die Nacht wird nicht ewig dauern.
            Es wird nicht finster bleiben.
            Die Tage, von denen wir sagen, sie gefallen uns nicht,
            werden nicht die letzten Tage sein.
            Wir schauen durch sie hindurch vorwärts auf ein Licht,
            zu dem wir jetzt schon gehören
            und das uns nicht loslassen wird.
            Das ist unser Bekenntnis.

Eine gesegnete Adventszeit voller Sternenglanz
wünsche ich Ihnen

Ihre

Pastorin Christina Abel