Bunt sind schon die Wälder,
gelb die Stoppelfelder,
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen
graue Nebel wallen,
kühler weht der Wind.
Nun ist er da, der Herbst. Es wird früher dunkel und die Abende länger. Die Sonne lässt sich gelegentlich sehen, Wind und Regen, sowie kältere Temperaturen gehö-ren jetzt dazu. Nun heißt es, sich umstellen, nicht nur auf andere Kleidung.
Keine langen warmen Sommerabende im Garten mit Freunden, kein Freibadbesuch, die bunte Blütenpracht geht dem Ende zu und der Garten wird langsam winterfest gemacht.
Aber der Herbst hat auch schöne Momente, wenn die Bäume sich verfärben, die Natur sich wandelt und bei einem Herbstspaziergang im Wald oder in der Landschaft dies deutlich zu spüren ist.
Anschließend sich mit einem warmen Getränk in die gemütliche Stube setzen, eventuell vor dem Kamin, soweit man hat und die wohlige Wärme in sich auf-nehmen. Die Abenddämmerung durch Kerzenschein erhellen, ein gutes Buch lesen und genießen.
Die erste Strophe des Liedes: „Bunt sind schon die Wälder“ von Johann Gaudenz von Salis-Seewis beschreibt für mich den Herbst in all seinen Facetten.
Als Gott seine Schöpfung am Ende betrachtet und sagt: „Es ist sehr gut“, so kann ich Ihm nur zustimmen und genießen Sie den Herbst mit seiner Vielfalt.
Ilse-Marie Hinrichs
Kirchenvorstand an St. Servatius