Der Jahreswechsel steht an. Und mit ihm viele verschiedene Bräuche. Das Silvesterfeuerwerk soll mit Glanz und Lärm das alte Jahr vertreiben. Weintrauben werden mit jedem Glockenschlag zum Jahreswechsel in Spanien gegessen. Blei wird gegossen, um mit den entstandenen Figuren die Zukunft vorherzusagen.
Generell wird sowohl zurück als auch nach vorne geschaut. Es werden Vorsätze getroffen, die mehr oder weniger lange Bestand haben.
Was die Zukunft bringt, können wir ein Glück nicht genau wissen, vieles selbst beeinflussen. Manches haben wir leider nicht selbst in der Hand. Dabei vertrauen wir auf Gott, dass im letzten alles gut wird, und halten wir es mit Dietrich Bonhoeffer, der in schweren Stunden dieses mittlerweile berühmte und auch vertonte Gedicht geschrieben hat.
Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für das kommende Jahr.
Anja Werner
Kirchenvorsteherin an St. Servatius